Bei bestem Wetter konnten die Steinbergschützen Gschaid e.V. vergangenes Wochenende ihr 50-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe feiern.
Bereits am Montag haben die Aufbauarbeiten zum Fest begonnen. Die Brauerei Aldersbacher lieferte das Festzelt. Es wurde jeden Tag bis spät abends aufgebaut und alles hergerichtet um am Wochenende gebührend das 50-jährige Vereinsjubiläum zu feiern.
Am Freitag starteten die Schützen mit der „Abschussparty“ ins Festwochenende. Über 1100 Gäste kamen zur Zeltdisco. Für die richtige Partystimmung sorgte die Band „Herbn Beets“ – um Licht und Ton kümmerte sich die Veranstaltungstechnik „Rampen Sau“.
Die „Trifterner Blosn“ eröffnete am Samstag den Festabend mit einem Standkonzert. Anschließend zogen die anwesenden örtlichen Vereine mit einem Festzug in die Filialkirche Gschaid zum Totengedenken. Der Geistliche Rat Johann Schoßleitner führte durch den Gottesdienst, bei dem für jedes bereits verstorbene Mitglied eine Kerze angezündet wurde. Die Böllerschützen Gschaid haben dazu dreimal Salut geschossen. Zurück im Festzelt wurden neben der Auslosung der Festmädchen langjährige Mitglieder und Mitglieder für besondere Dienste geehrt. Außerdem ehrte Gauschützenmeister Heinrich Aigner 3 Schützen für besondere Verdienste. MdB Max Straubinger brachte in seiner Rede seine Freude über ein solches Fest hervor und wünschte viel Glück für die bevorstehende Fahnenweihe.
Am Sonntag wurden die Festdamen bereits ab 05:00 morgens von Bläsern und Abordnungen des Festausschusses geweckt. Im Anschluss folgte ein gemeinsames Weißwurstfrühstück im Festzelt. Ab 08:00 Uhr folgte die offizielle Begrüßung aller Vereine durch 1. Schützenmeister Karl-Heinz Huber. Anschließend zog ein großer Festzug mit 55 Vereinen zum Feldgottesdienst. Die musikalische Führung teilten sich die Blaskapellen Triftern, Kößlarn und Wittibreut. Besonders freute sich der Jubelverein über die Adlerschützen aus Kasten, die mit einem großen Bus mit über 50 Schützenfreunden zum Fest angereist waren. Viele Besucher bestaunten die Vereinsabordnungen und applaudierten fleißig. Pfarrer Dr. Waldemar Hadulla zelebrierte den Festgottesdienst feierlich und weihte die restaurierte Fahne sowie die Bänder der Festdamen (Festmutter Martina Greiner, Trauermutter Monika Unterbüchler, Festbraut Katrin Lindinger, Patenbraut der Steinbergschützen Gschaid Eva Seiler und Patenbraut der Bergschützen Voglarn Stefanie Sattler). Schirmherr und Bürgermeister Walter Czech freute sich über das Fest und bezeichnete es als ein Zeichen nach vorne zu blicken, in Bezug auf die Hochwasserkatastrophe im Gemeindegebiet Triftern im vergangenen Juni. Die stellvertretende Landrätin Edeltraud Plattner lobte die Jugendarbeit der Steinbergschützen und wies auf die richtige Heranführung im Umgang mit den Gewehren im Schießsport hin, bei dem Sie in der niederbayrischen Region keine Zweifel sehe. Gauschützenmeister Heinrich Aigner überreichte feierlich ein Erinnerungsgeschenk vom Schützengau Rottal zum Fest an 1. Vorstand Karl-Heinz Huber. Anschließend folgte das gemeinsame Mittagessen im Festzelt bei musikalischer Unterhaltung der „Trifterner Blosn“. Nachmittag ging es an der Bar hoch her, das „Lederhosen Duo“ um Hermann und Ruppi spielten auf und es wurde ausgelassen gefeiert. Die Festdamen spendierten für den Jubelverein und dem Patenverein die Bergschützen Voglarn am Abend noch ein kaltes Buffet. Im kleinen Kreis ließ man so das gelungene Festwochenende ausklingen. Die Steinbergschützen Gschaid bedanken sich noch einmal recht herzlich bei den Festdamen, dem Patenverein der Bergschützen Voglarn und Schirmherrn Bgm. Walter Czech, und hoffen dass viele Gäste gerne an das 50-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe der Steinbergschützen Gschaid zurück denken.